"Durch Umgang mit Kindern gesundet die Seele." (Fjodor Michailowitsch Dostojewski)
Kinder folgen ihren Affekten, sie denken "poetischer" im Vergleich zum erwachsenen Menschen. Kleine Kinder haben eine antropomorphe Auffassung von den Dingen und der Natur, das heißt, sie identifizieren sich mit ihrer Umwelt und beleben die Dinge.
Das seelische Wachsen und Reifen eines Kindes kann durch emotionale Belastungen, Aufmerksamkeits- und Konzentrationsstörungen, Mobbing in Kindergarten und Schule, Depression im Kindes- und Jugendalter sowie mangelnde oder fehlende Kommunikation innerhalb der Familie beeinträchtigt werden. So können unbewusste Konflikte im Kind und Jugendlichen entstehen, welche die angemessene Bewältigung dem Alter entsprechenden Entwicklungsaufgaben behindern.
Ich möchte Sie als Eltern ansprechen, Ihnen meine Begleitung und Unterstützung anbieten, wenn Sie sich sorgen, weil Ihr Kind
- traurig und freudlos ist,
- nicht mehr in den Kindergarten oder in die Schule gehen möchte,
- sich sozial und/oder nach "innen" zurückzieht,
- aggressiv ist,
- "auffällige" Verhaltensweisen äußert oder weil Ihr Kind
- psychosomatische Beschwerden, zum Beispiel Kopf- und Bauchschmerzen (ohne organische Ursache),
- Schlafstörungen,
- Essstörungen,
- Abbruch von sozialen Kontakten,
- Freudlosigkeit,
- Konzentrationsstörungen,
- Rückfall in frühere Entwicklungsstufen,
- Ängsten und Zwängen,
- Einnässen, Einkoten...aufzeigt.
Wann ist ein therapeutischer Austausch mit Kindern und Jugendlichen angedacht?
- wenn ein Kind und Jugendlicher unter Belastungen leidet,
- bei traumatischen Erlebnissen,
- in Krisensituationen,
- bei Veränderungen innerhalb der Familie (z.B. Trennung/Scheidung der Eltern, Geburt eines Geschwisters, Todesfall, akute und/oder chronische Erkrankung in der Familie...),
- bei Problemen im Kindergarten und in der Schule,
- bei wichtigen Lebensereignissen (z.B. Eintritt in Kindergarten und Schule, Umzug, Schulwechsel...)
Meine therapeutischen Methoden und Ziele:
In einem gemeinsamen Austausch mit mir kann das (Klein-) Kind im frei gewählten, selbst gefundenen Spiel einen Weg zu seinen Emotionen finden sowie seine unbewussten Konflikte aufzeigen und diese verarbeiten. Indem ich als Therapeutin mitspiele, fühlt sich der noch "kleine Mensch" in seine im Spiel zum Ausdruck kommenden Ängsten und Konflikten angenommen und verstanden und kann Bewätigungsversuche entwickeln und aufzeigen. Ein gemeinsames Ziel ist dabei, das Kind in seiner Persönlichkeit und Ganzheitlichkeit zu stärken.
Neben Malen, Zeichnen, Fingerpuppenspiel und Arbeit mit dem Familienbrett sowie Fantasiereisen und Entspannungsverfahren setze ich als weitere therapeutische Verfahren das "Sandspiel" und die "Verzauberte Familie" (ein projektiver Zeichentest) ein. Bei der Auswahl der Methode orientiere ich mich an den Bedürfnissen des Kindes. Dabei möchte ich es im symbolischen Ausdruck seiner Empfindungen, Erlebnisse, Erfahrungen und Konflikte begleiten und unterstützen.
Im therapeutischen Geschehen mit größeren Kindern (ab circa zehn Jahren) und Jugendlichen, arbeite ich bereits auf der Ebene der Erwachsenenanalyse, bei der die freien Assoziationen im Fokus stehen. Die schon "Großen" tauchen aus der Phantasiewelt ein in ein Denken in logisch-sachlichen und rationalisierten Kategorien.